Intensiv Wohngruppe für Jugendliche

Intensive Betreuung für psychisch erkrankte junge Menschen ab 16 Jahren

Die Wohngruppen des Robert-Perthel-Hauses verstehen sich als Angebot für junge Menschen mit psychischen Belastungen / Erkrankungen / Störungen auf dem Weg in die Selbständigkeit.

Im Mittelpunkt steht das Gelingen des Alltags mit all seinen Facetten, wobei sowohl hauswirtschaftliche Fähigkeiten, eine gesundheitsfördernde Lebensweise als auch der Umgang mit eventuell vorhandenen Einschränkungen eingeübt werden. Auch eine gelungene Freizeitgestaltung gehört zum Angebot.

Intensiv-pädagogische und therapeutische stationäre Wohngruppe für Jugendliche und junge Erwachsene

Längerfristig

Stationäres Angebot

Die Intensiv Wohngruppe für Jugendliche zeichnet sich durch eine angemessene räumliche Ausstattung und einen hohen Betreuungsschlüssel (1:1) aus. Die Betreuung erfolgt an sieben Tagen in der Woche über einen Zeitraum von 24 Stunden ausschließlich durch pädagogische Fachkräfte sowie jeweils einer Hauswirtschaftskraft zur Unterstützung der Bewohnenden bei der Selbstversorgung.
Die Zimmer:
Jede*r Bewohnende belegt ein voll möbliertes, wohnliches Einzelzimmer, in dem gerne persönliche Akzente gesetzt werden dürfen, so dass das „neue Zuhause“ sowohl Lebensmittelpunkt als auch „sicherer Ort“ für die Bewohnenden darstellt.
Darüber hinaus verfügen die Wohngruppen über großzügige und gut ausgestattete Gemeinschaftsräume sowie weitere Angebote zur Projektarbeit und Freizeitgestaltung (Kreativraum, Yogaraum, Holz-/Metallwerkstatt, Musikkeller, Spielekeller).

Rechtliche Grundlage:

§ 35a SGB VIII, Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche mit seelischer Behinderung oder drohender seelischer Behinderung / § 41 SGB VIII, Hilfe für junge Volljährige

In der Intensiv Wohngruppe für Jugendliche sitzen junge Menschen im Kreis und diskutieren

Ergänzende Angebote bei der Intensiv Wohngruppe für Jugendliche

Während des Aufenthaltes in der Wohngruppe wird die alltagsorientierte pädagogische Betreuung durch Angebote der Erlebnispädagogik, der tiergestützten Intervention, der therapeutischen Beratung und psychoedukativen Gruppen, der Medienpädagogik und der Freizeitpädagogik ergänzt. Hierfür stehen ein Ferienhaus in Ostfriesland für Freizeiten und Einzelmaßnahmen, ein Ziegengehege mit vier Ziegen, ein großzügiges Außengelände mit Basketballplatz, Tischtennisplatten, Bolzplatz sowie diverse Geräte wie Mountainbikes, Kanus, Musikinstrumente u.a. zur Verfügung.

Die jungen Menschen sollen einen Schutzraum bekommen, in dem sie zur Ruhe kommen.

Der Nutzen für die Menschen, die dieses Angebot der Karl Immanuel Küpper-Stiftung in Anspruch nehmen

Psychisch vorbelastete junge Menschen finden im Robert-Perthel-Haus einen Schutzraum, in dem sie zur Ruhe kommen, an ihrer Gesundung arbeiten, um den Weg in ein selbstständiges Leben gehen zu können.
Alltagspraktische Fähigkeiten, Tagesstrukturierung, Selbstfürsorge, Umgang mit Belastungen und Krisen sowie die Vorbereitung auf schulische und berufliche Anforderungen können mit Unterstützung der Mitarbeitenden eingeübt und perfektioniert werden.
Im Anschluss an die Wohngruppenzeit besteht die Möglichkeit, diese Fähigkeiten im Rahmen eines Probewohnens zu erproben und in eine selbständigere Wohnform zu wechseln.
Während der Zeit in der Wohngruppe stehen jedem Bewohnenden zwei Bezugsbetreuende als Ansprechpartner*in zur Verfügung, die den gesamten Aufenthalt begleiten und gemeinsam mit den Betreuten den Betreuungsprozess gestalten. Die Betreuung findet 24/7 statt.

Fragen & Antworten

  • Kontakt zu uns können die zuständigen Jugendämter und Kliniken, aber auch die Jugendlichen, ihre Angehörigen und bereits vorhandene Unterstützer aufnehmen.
  • Eine Aufnahme erfolgt immer unter Federführung des zuständigen Jugendamtes und wird gemeinsam mit dem Herkunftssystem, ggf. der Klinik und anderen beteiligten Fachdiensten geplant.
  • Erreichen der eigenen Ziele unter Berücksichtigung der psychisch bedingten Beeinträchtigungen
  • Bestmögliche Verselbstständigung
  • Integration in ein funktionierendes soziales Umfeld
  • Berufliche Orientierung / Vorbereitung
  • Allen Angehörigen werden Beratungs- und Gruppenangebote gemacht, die von eigenen Kräfte in der Angehörigenarbeit durchgeführt werden.
  • Die Bezugsbetreuenden stehen bei Bedarf und in Absprache mit den Betreuten auch für Angehörigengespräche zur Verfügung.
  • Gemeinsam mit den Jugendämtern, den Erziehungsberechtigten und den Betreuten werden Hilfepläne für die Dauer des Aufenthaltes entwickelt und festgelegt. Eine regelmäßige Überprüfung der Ziele findet in den halbjährlichen Hilfeplangesprächen, aber auch durch reflektierende Methoden in der Bezugsbetreuung statt.
  • In Absprache mit allen Beteiligten erfolgt der Übergang in eine geeignete Wohnform. Dies kann sowohl eine eigene Wohnung mit oder ohne Betreuung als auch jede andere Wohnform der Eingliederungshilfe für Erwachsene (Betreutes Wohnen, Wohnheim, u.a.) sein.

Ansprechpartner*innen

Gruppe 1

Portrait Kasthuri Sampasivam Sri - Karl-Immanuel-Kuepper-Stiftung

Kasthuri Sampasivam-Sri
Teamleitung Gruppe 1
0221 – 7680114
kasthuri.sampasivam-sri@kuepper-stiftung.de

Portrait Jeanette-Mueller-Jaensch-Karl-Immanuel-Kuepper-Stiftung

Jeanette Müller-Jänsch
Pädagogische Leitung
0221 – 77899972
jeanette.mueller-jaensch@kuepper-stiftung.de

Gruppe 2

Portrait Michael Mayer - Karl Immanuel Kuepper-Stiftung

Michael Mayer
Teamleitung Gruppe 2
0221 – 7680113
michael.mayer@kuepper-stiftung.de

Portrait Sebastian Kuffer - Karl Immanuel Kuepper-Stiftung

Sebastian Kuffer
Pädagogische Leitung
0221 – 7680117
sebastian.kuffer@kuepper-stiftung.de