Unser Spendenprojekt „Theatergruppe“
Theaterprojekt „Die neuen Räuber*innen“
Die Theatergruppe im Luise-Maaßen-Haus besteht seit zwölf Jahren. Bei dem Projekt „Die neuen Räuber*innen“ wurde Schillers Drama zur Vorlage genommen, die Akt- und Szenenfolge beibehalten, inhaltlich das Stück aber in das Deutschland um das Jahr 1970 transferiert. Hierbei wird ein Text-Rohling gemeinsam mit den Bewohner*innen textlich und szenisch zu einer Bühnenfassung arrangiert.
Im Vergleich zur Schillerschen Vorlage wird der Aspekt der sozialen Gerechtigkeit gegenüber dem der Freiheit stärker betont. Es werden eigene psychologische Ansichten über die Handlungsmotive der Akteure neu in das Stück eingearbeitet. Es wird der Versuch unternommen, die weiblichen Rollen im Vergleich zum Original gemäß der veränderten Gesellschaftssicht aufzuwerten und unabhängiger werden zu lassen. Hierzu wurden zusätzliche weibliche Rollen eingefügt.Bei der Theatergruppe geht es jedoch nicht nur um das Schauspiel an und für sich. Es werden auch theaterpädagogische wie therapeutische Ansätze beachtet.
Bühnenbild, Kostüme und technische Ausstattung
- Die Anschaffung und Herstellung von Bühnenbildern: Fototapeten, Wände, Farben, Pinsel
- Die Anschaffung von Requisiten für die verschiedenen Szenen: ein Studentenclub, Zimmer im Anwesen der Familie Moor, ein Waldstück als Versteck der Räuber*innen, ein Straßenzug vor dem Anwesen, ein Foyer einer Kurklinik, ein Zimmer in der Klinik
- Die Anschaffung von Kostümen für die einzelnen Rollen:
- Die Räuber*innen
- Die angesehene Familie Moor
- Polizisten
- Eine Zeitungsredakteurin
- Ein Arzt
- Die Anschaffung von Head-Sets, Beleuchtung etc.